In Berlin liegen die Geschichten auf der Straße, man muss sie nur aufsammeln. Regelmäßig führe ich zu den Lebensorten von Rahel Levin Varnhagen und Wilhelm von Humboldt - und die Linden entlang, mit Heinrich Heine als Führer. Der Spaziergang durch "250 Jahre Pressegeschichte in der Friedrichstadt" eröffnet Einblicke in die Mediengeschichte Berlins und ihre spannenden Protagonisten.
Aktuelle Termine finden Sie hier und auf den Webseiten der Mendelssohn Remise. Natürlich können Sie eine maßgeschneiderte Führung auch für Ihren Freundes- oder Kollegenkreis buchen. Auf bald!
Für das Radmagazin des Tagesspiegels entwickele ich Kultur-Radtouren - ein paar Kostproben zum Nachradeln finden Sie unten.
Ihr Geburtshaus steht nicht mehr, und auch nicht das Haus in der Jägerstraße, wo sie ab 1793 ihren berühmten "ersten Salon" hielt. Aber wenn wir auf den Spuren von Rahel Levin Varnhagen und denen von Henriette Herz durch Berlin-Mitte spazieren, gewinnen wir doch einen anschaulichen Eindruck davon, wie sich das intellektuelle und gesellige Leben in Berlin um 1800 angefühlt haben könnte. Zwischendurch lese ich aus meiner Rahel-Biografie, und wir orientieren uns an einem wunderbaren Stadtplan, den Gerd Gauglitz extra für unseren Spaziergang entworfen hat (mehr zu den historischen und aktuellen Stadtpläne der Edition Gauglitz hier.)
Diesen Spaziergang biete ich im Rahmen des Programms der Mendelssohn-Remise an.
Der nächste Termin: 9. März 2025, Infos demnächst hier.
Die Tour lässt sich übrigens auch nachlesen: Für den Sammelband "Rahel Levin Varnhagen - Rezeption, Projektion, Imagination" habe ich den Spaziergang beschrieben:
Wir starten in der Mendelssohn-Remise, wo wir in Faksimiles etwa der "Vossischen Zeitung" oder dem "Berliner Abendblatt" stöbern können, und laufen von dort ins historische Zeitungsviertel. Auf dem Weg begegnen uns literarische Größen wie Heinrich von Kleist, mächtige Verleger wie Rudolf Mosse, die Feministin Hedwig Dohm, die Gerichtsreporterin Gabriele Tergit und viele andere spannende Menschen, die die Mediengeschichte Berlins geprägt haben.
Diesen Spaziergang biete ich im Rahmen des Programms der Mendelssohn-Remise an.
Der nächste Termin: 11. Juli 2025, Infos demnächst hier.
Am Gendarmenmarkt und in Tegel ist er aufgewachsen, im Prinz Heinrich Palais Unter den Linden hat er die Berliner Universität begründet, das erste Museum auf der Museumsinsel hat er eingerichtet:
Die Lebensgeschichte Wilhelm von Humboldts lässt sich anhand markanter Orte in Berlin-Mitte erzählen. Bei meiner Führung berichte ich aus Wilhelms und Carolines Leben und lese
aus meiner Wilhelm-Biografie.
Diesen Spaziergang biete ich im Rahmen des Programms der Mendelssohn-Remise an.
Der nächste Termin: 22. August 2025, Infos hier.
"Die geputzte Menge treibt sich die Linden auf und ab. (...) Welche Gestalten! Ich werde poetisch." Heinrich Heine flanierte vor gut 200 Jahren die Linden entlang und beschrieb seine Eindrücke in einem amüsanten Brief. Wir nehmen den Dichter als Führer und wandeln von der Granitschale am Lustgarten zum Brandenburger Tor, besuchen dabei Orte der Mendelssohns und lassen uns optisch inspirieren von der "Lindenrolle", einem Panorama der Straße aus dem Jahr 1820.
Diesen Spaziergang biete ich im Rahmen des Programms der Mendelssohn-Remise an.
Nächster Termin: 6. April 2025, Infos hier.
copyright Lindenrolle: Stiftung Stadtmuseum
Alexander von Humboldt wäre sicher ein begeisterter Radfahrer gewesen: Bewegung war sein Leben! Für das Tagesspiegel-Radmagazin habe ich zwei Touren entwickelt, die zu Alexander-Orten in Berlin und Potsdam führen - zum Nachradeln.
Nachzulesen ist das hier.
Und hier das pdf.
Pückler war mit der Kutsche unterwegs, mit dem Schiff (sehr ungern), auf Pferden und Kamelen, mit der Eisenbahn und dem Fesselballon - aber das beste Verkehrsmittel der Welt hat er nicht ausprobiert. Wir aber! Für das Tagesspiegel-Radmagazin habe ich eine Tour beschrieben, die von Spremberg über Bad Muskau nach Branitz führt: zu den Meisterwerken des "Erdbändigers" in der Lausitz.